Gehirnschäden können eine Spastik auslösen. Bei einer Spastik verspannt und kontrahiert sich die Körpermuskulatur so stark, dass der ganze Mensch verzogen und verformt wird.
Wenn man einmal von den Fällen einer zerebralen Schädigung absieht, ist der Umkehrschluss, den die klassische Medizin meist vollzieht, dass jede Spastik auf eine Gehirnschädigung zurückzuführen sei, falsch.
Viele Spastiken entwickeln sich langsam, d.h. sie werden mit der Zeit, trotz größter therapeutischer Bemühungen der klassischen Medizin, immer schlimmer. Das gilt besonders für die kindliche Zerebral-Parese.
Ich möchte zu Anfang klarstellen, dass man eine Spastik nur dann verhindern oder heilen kann, wenn man frühzeitig mit der Therapie beginnt, solange der Patient noch in der Lage ist, aktiv mitzuarbeiten.
Wann der Zeitpunkt eintritt, dass eine Heilung einer Spastik nicht mehr möglich ist,ist sicher von Patient zu Patient verschieden, denn je schwerer die Symptomatik und je länger die Krankheit besteht, umso unwahrscheinlicher wird eine Heilung.
Behandlungsversuche sind dennoch immer sinnvoll, schon alleine unter dem Aspekt, dass man ein weiteres Voranschreiten der Krankheit verlangsamen oder verhindern und obendrein manche z. T. unspezifische Symptome der Kranken lindern kann.
Auslöser der Entwicklung einer Spastik sind Unfälle oder andere traumatische (auch psychische) Ereignisse.
Ursache für eine kindliche Zerberal-Parese sind intrauterine Schädigungen durch eine mangelhaft dehnungsfähige Gebärmutter der Schwangeren oder ein langer Geburtsverlauf mit einer ungewöhnlich schweren Kompression des Kindes im Geburtskanal. Beide Ursachen, eine mangelhaft dehnungsfähige Gebärmutter und eine starke Kompression im Geburtskanal mit langen Geburtsverläufen (siehe SMT®-Lehrbuch "SMT® - Der Schlüssel zur Gesundheit"), entstehen durch Becken und Wirbelsäulenschäden der Schwangeren.
Leider ist es so, dass alle physiotherapeutischen Therapien der klassischen Medizin, durch ein falsches Bewegungsmuster (siehe Grundlehrbuch der SMT® "Wunder dauern etwas länger"), in erster Linie durch Stretchen und Dehnen, die Schäden (Beinlängendifferenzen durch Hüft-, Knie- und Sprunggelenks-Subluxationen, Scham- und Kreuzbein-Subluxationen, Beckenkippung und Beckenschiefstand), die für eine erhöhte Muskelspannung verantwortlich sind, verschlimmern, also die Spastik im Laufe der Zeit immer mehr verschlechtern, wenn auch manchmal für den Patienten durch die Physiotherapie im Moment eine gewisse Erleichterung spürbar ist. Diese kurzzeitige Erleichterung ist umso wahrscheinlicher, je weniger lang die Krankheit schon besteht.
Mittels der SMT® wird keine erhöhte Muskelspannung erzeugt, sondern im Gegenteil, die für die Entwicklung einer Spastik verantwortliche pathologische Muskelspannung kann durch den Einsatz der SMT® abgebaut werden.