Was haben Gelenk- und Wirbelsäulenschäden mit einer psychischen Fehlhaltung oder Erkrankung zu tun?
Alle Organe sind über das perivaskuläre Geflecht (Meridiane) mit dem Gehirn und somit auch untereinander verbunden.
Bestimmte Wirbel-, Segment- und/oder Meridianschäden rufen organische Funktionsstörungen und Erkrankungen hervor, außerdem kann es zu psychischen Fehlhaltungen und Erkrankungen kommen.
Die in diesem Kapitel aufgeführten Zusammenhänge stammen aus der chinesischen Heilkunde und sind dort in den Funktionskreisen niedergelegt.
Ein Funktionskreis besteht aus einem Speicher- und einem Hohlorganwirbel sowie einem Körperöffnungswirbel. Alle Körperöffnungswirbel sind an der Halswirbelsäule zu finden. Folgende Wirbelsäulenschäden können folgende psychische Fehlhaltungen hervorrufen:
- Störungen im Funktionskreis Herz (Th2 SMT®)/ Dünndarm (Th12 SMT®)/ Zunge und Augen (C2) mit dem über den 2. Halswirbel gekoppelten Funktionskreis Gallenblase (Th4 SMT®)/ Leber (Th5 SMT®)/ Augen und Zunge (C2) erzeugen nicht nur spezifische organische Funktionsstörungen und Erkrankungen, sondern auf psychischer Seite auch Symptome, welche die klassische Medizin als agitierte Depression bezeichnet. Deren Symptome sind Freudlosigkeit, innere Unruhe, Schlafstörungen, weil die Gedanken nicht zur Ruhe kommen.
- Störungen im Funktionskreis Lunge (Th3 SMT®)/ Dickdarm (L1 SMT® u. L2 SMT®)/ Nase und Mund mit dem über den 4. Halswirbel (C4)gekoppelten Funktionskreis Magen (Th6 SMT®)/ Milz-Pankreas (Th8 SMT® u. Th7 SMT®)/ Mund und Nase (C4) erzeugen nicht nur spezifische organische Funktionsstörungen und Erkrankungen, sondern auf psychischer Seite auch Symptome einer Depression mit innerer Leere, Antriebslosigkkeit, was man früher als Melancholie bezeichnete.
- Der Funktionskreis Blase (L3 SMT ®)/ Nieren (Th10 SMT® u. Th11 SMT®)/ Ohren und Zähne (C3) hat nicht nur einen Bezug zu Blasen-, Gebärmutter-, Prostata und Nierenerkrankungen, sondern löst auch Angstsymptome bis hin zu Panikattacken aus.