Eine völlig neue medizinische Therapie deren Grundlage ist und gleichzeitig eine ganzheitliche Heilkunde
Neuheiten werden wie Sand am Meer angeboten, und wenn man genau hinschaut, handelt es sich meist um einen Aufguss alter, längst bekannter Erkenntnisse und Therapien, allerdings in einem neuen Gewand.
Nicht so bei der SMT®.
Das Berückende an der SMT® ist die Tatsache, dass man sie jederzeit, zumindest in den manuell-anatomischen Fakten, jedem Menschen, der zwei Augen im Kopf hat und sehend wahrnehmen will, innerhalb weniger Minuten beweisen kann.
Die SMT® setzt sich aus mehreren Teilen zusammen:
Erst durch die sinnvolle Verknüpfung dieser einzelnen Aspekte entstand eine neue ganzheitliche Heilkunde, die diesen Namen auch wirklich verdient. Denn Krankheit und Schmerz sind das Ergebnis einer Störung der Informationsübertragung zwischen Peripherie und dem zentralen Steuerorgan, dem Gehirn und von dort zurück an die Peripherie. Die Beeinträchtigung dieses Informationsflusses wird durch Nerveneinklemmungen und -irritationen erzeugt, die wiederum durch Gelenk- und Wirbelsäulenschäden zustande kommen.
Verknüpfungspunkte zwischen SMT®, klassischer Medizin, Meridianlehre und Osteopathie
Der Verknüpfungspunkt dieser vier Wissenschaften ist das Rückenmarksegment mit seinem dazugehörenden Wirbel und seinen zwei seitlich austretenden Spinalnerven. Diese Spinalnerven teilen sich auf. Ein Ast zieht in die Peripherie und ist für Bewegung (Motorik) und Berührungsempfindung verantwortlich. Ein weiterer Ast (Ramus communicans) geht zu einem strickleiterartigen Nervengeflecht, das vor der Wirbelsäule liegt und Grenzstrang heißt. Der Grenzstrang ist der zentrale Anteil des Nervus Sympathikus, der wiederum ein Teil des vegetativen, willentlich nicht oder kaum steuerbaren Nervensystems ist. Nach der Verschaltung im Grenzstrang zieht der Sympathikus als perivaskuläres Geflecht, auch als Gefäßnervenstrang bezeichnet, als Ummantelung der arteriellen Gefäße (sauerstoffreiches Blut enthaltend) zu den inneren Organen und in die Peripherie, um diese zu steuern und deren Funktionen aufeinander abzustimmen.
Diese Verknüpfung zwischen Rückenmarksabschnitten und inneren Organen ist in der Tat so, wie es die Osteopathie lehrt.
SMT® und ihr Wissen um einen Meridianschmerz
Ich weiß nun nicht, ob dieses medizinische Faktum schon einmal so formuliert wurde, wie dieses in der SMT® geschieht:
Schädigungen oder Reizungen des perivaskulären Geflechts (auch Meridian genannt) kann Schmerzen und Entzündungen hervorrufen.
Das heißt, es gibt einen Meridianschmerz.
Die wichtigsten Gelenkschäden des Menschen
Es sind primär drei Gelenkschäden, die für die menschliche Gesundheit von ausschlaggebender Bedeutung, in der klassischen Medizin jedoch unbekannt sind. Es handelt sich dabei zum einen um eine Subluxation eines Beingelenks (Subluxation = Teilausrenkung), also von Hüfte, Knie- und Sprunggelenk und zum anderen um eine Schambein- und Ilio-Sakral-Gelenk-Subluxation mit Steißbein-,Kreuzbein- und Beckenkippung sowie eines Beckenschiefstands.
Folgen einer Beingelenk-Subluxation
Die Subluxation eines Beingelenks hat eine Beinverlängerung zur Folge.
Das längere Bein ist der pathologische Befund und nicht das kürzere.
Alle 6 große Beingelenke (Hüfte, Knie und Sprunggelenke) können in unterschiedlichster Kombination an einer Beinverlängerung beteiligt sein. So kommt es gelegentlich vor, dass sich z.B:Subluxationen am rechten und linken Bein ausgleichen, wodurch die Beine gleich lang, aber verschiedene Gelenke am rechten und linken Bein dennoch subluxiert sind. Das bedeutet aber, dass der Befund gleich langer Beine nicht automatisch bedeutet, dass keine Beingelenk-Subluxationen vorliegen.
Eine Becknschädigung im Sinne der SMT®
Folgen des einer Beckenschädigung im Sinne der SMT® ist ein zentrifugal vom Becken ausgehender muskulärer Spannungsaufbau
Die Subluxation von Schambein- und Ilio-Sakral-Gelenk mit der Steißbein-, Kreuzbein- und Beckenkippung sowie eines Beckenschiefstands (diese Schäden möchte ich ab sofort als eine Beckenschädigung im Sinne der SMT® nennen)lösen einen vom Becken ausgehenden zentrifugalen Spannungsaufbau in der gesamten Körpermuskulatur aus.
Diese Spannung breitet sich vom Becken aus zentrifugal in den Körper aus. Man muss die Folgen dieses Spannungsaufbaus am Oberkörper (mit Armen und Kopf) von dem im Bereich des Unterkörpers (mit Beinen) unterscheiden.
Probleme und Erkrankungen im Becken- und Beinbereich als Folge einer Beckenschädigung im Sinne der SMT®
Grundsätzlich muss man wissen, dass fast alle Beschwerden und Erkrankungen, die unterhalb der Gürtellinie auftreten, Folge von Beinlängendifferenzen durch Hüft-, Knie- und Sprunggelenk-Subluxationen sowie durch eine Beckenschädigung im Sinne der SMT® in Kombination mit einem Beckenschiefstand sind, der jetzt nichts mehr mit einer Beinlängendifferenz zu tun hat, sondern seine Ursache in den genannten Beckenschäden hat.
Das betrifft alle Hüfterkrankungen, alle Ischiasleiden und die atypischen Ischialgien mit Knie- und weiteren Fußgelenkerkrankungen, Gichtanfall, Fersensporn, Wadenkrämpfen, Restless legs und viele andere. Außerdem sind Krampfaderleiden, Durchblutungsstörungen an den Beinen und ein großer Teil aller Schwellneigungen (Ödemneigung) ebenfalls ein Resultat von Beinlängendifferenzen durch Hüft-, Knie- und Sprunggelenk-Subluxationen sowie durch eine Beckenschädigung im Sinne der SMT®.
Erkrankungen des Schulter-Arm-Bereiches, der Halswirbelsäule und des Gesichtes
Je weiter man am Körper nach oben zum Kopf hin gelangt, umso geringer wird der Einfluss von Spinalnervenirritationen auf die Beschwerden und Erkrankungen am Kopf und umso mehr nimmt die Bedeutung meridianer Schädigungen durch Wirbelblockierungen und organische Veränderungen zu. Das hängt mit der geringeren Druckbelastung im oberen Bereich der Wirbelsäule und besonders am Kopf zusammen.
Erkrankungen innerer Organe
Ein weiterer, sehr wesentlicher Aspekt der SMT® ist die Erkenntnis, dass organische Funktionsstörungen und innere Erkrankungen primär vom Zustand der Gelenke und Wirbelsäule der Menschen abhängen. Umwelteinflüsse und Ernährung sind wichtige Faktoren, die auf den menschlichen Organismus und dessen Gesundheitszustand Einfluss nehmen, aber nicht die primär entscheidenden. Durch Wirbelsäulenverkrümmungen werden die seitlich aus der Wirbelsäule austretenden Spinalnerven eingeklemmt. Von diesen Spinalnerven ausgehend, ziehen Nervenfasern zum vor der Wirbelsäule gelegenen Grenzstrang (zentraler Teil des Sympathikus), der ein Teil des vegetativen, willentlich nicht steuerbaren Nervensystems ist, werden dort verschaltet und erreichen weiterziehend die inneren Organe, um deren Funktionalität zu steuern.
Werden nun besagte Spinalnerven eingeklemmt und geschädigt, weil z.B. die Wirbelsäule sich verformt, kommt es zu einer Fehlsteuerung und zu organischen Funktionsstörungen, die wiederum die Basis für organische Veränderungen und Erkrankungen bilden. Eine mangelhafte Ernährung und schlechte Umweltbedingungen sind lediglich zusätzlich belastende Faktoren. Der Mensch ist gegen solche Einflüsse resistenter, je besser seine Gelenke- und Wirbelsäulenverhältnisse in Ordnung sind.
Bedeutung der SMT® für die menschliche Gesundheit
Eine sehr wichtige Aussage der SMT® aber lautet:
Alle Erkrankungen des Körpers, handele es sich um organische Funktionsstörungen oder Erkrankungen, psychische Leiden wie Angstzustände, agitierte Depressionen, Melancholie, zwanghaftes Grübeln usw., aber auch Erkrankungen mit einer genetischen Disposition, weisen ein organisches, greifbares Korrelat auf in Form von Gelenk- und Wirbelsäulenschäden.
Somit ist kein Mensch, außer es handelt sich um echte Erbkrankheiten, seinem Schicksal hilflos ausgeliefert.
Er hat es mehr oder weniger selbst in der Hand, ob er gesund bleibt oder krank wird, oder ob er wieder gesunden kann.
Er muss nur seine Gelenke und Wirbelsäule in Ordnung bringen und/oder halten.